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ES52-Flash


Download:
es52fl.zip(343K) enthält Programmierwerkzeug  Flash.EXE, Assembler-Beispiele, BASIC-52 und diesen Text


1. Allgemeine Beschreibung
2. Anschlussbelegungen
3. Software laden

4. Basic-52

 

 

 

 

 

 

 

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1. Allgemeine Beschreibung

Das Entwicklungssystem ES52-Flash mit 89S8252-Prozessor ist ein vielseitiges System sowohl für die Programmentwicklung für beliebige 8051-Systeme als auch für den direkten Einsatz als universelles Mess- und Steuerungssystem. Programme könne über die serielle Schnittstelle in das interne Flash-ROM des Prozessors geladen und gestartet werden, so dass sich Programme permanent bereithalten lassen. Erweiterungen und Versuchsaufbauten werden durch das Punktraster-Versuchsfeld der Platine erleichtert. Alle freien Portanschlüsse und der Systembus sind über Pfostenstecker erreichbar.

Technische Daten:

Prozessor:         89S8252
RAM:               32K
Flash-ROM:         8K
Taktfrequenz:      11,059 MHz
Baudrate:          9600 Baud
Stromversorgung:   5V, stabilisiert oder 9V...12V unstabilisiert
Stromaufnahme:     ca. 50mA
Anschlüsse:        zwei universelle 8-Bit-Ports, Systembus
Software:          Downloadprogramm
                   Assembler
                   BASIC-52-Interpreter

Die Stromversorgung erfolgt wahlweise über einen Spannungsregler auf der Platine und ein externes Steckernetzteil oder über Vcc-Anschlüsse an den Pfostensteckern, wenn die Platine auf ein größeres System aufgesteckt wird. Ein Jumper J1 verbindet Vcc mit dem Ausgang des Spannungsreglers.

Über eine DB9-Buchse lässt sich das Entwicklungssystem an den PC anschließen. Das selbe Kabel dient zur Programmierung des Systems und zur seriellen Kommunikation mit einem bereits geladenen Programm. Die Programmierung erfolgt über die interne SPI-Schnittstelle des Controllers. Dazu sind drei Anschlüsse am Port 1 mit Spezialfunktionen versehen. Port 1 lässt sich nach der Programmierung uneingeschränkt für andere Zwecke nutzen, wenn die Jumper J2 und J3 entfernt werden.

Der Prozessor verfügt mit P0.0 bis P0.7 über einen kombinierten Daten- und Adressbus. Das Adresslatch 74HC573 trennt unter Steuerung des ALE-Signals die unteren acht Adresssignale A0 bis A7 ab. Die höheren Adressleitungen werden vom Port P2 geliefert. Im Normalfall verwalten 8051-Prozessoren völlig getrennte Programm- und Datenspeicher. Das RAM 62256 wird jedoch beim ES52-Flash durch eine Verknüpfung von /PSEN- und /RD- Signal als gemeinsamer Daten- und Programmspeicher verwendet. Dadurch ist es möglich, Programme im Bereich ab 2000h ins RAM zu laden und zu starten.

 

2. Anschlussbelegungen

St1: RS232-Anschluss DB9, weiblich, zur direkten Verbindung mit dem PC:

Anmerkung: Zur Verbindung mit dem PC ist ein 9-poliges, nicht-gekreuztes Verlängerungskabel zu verwenden. Beim Betrieb mit üblichen Terminalprogrammen ist zu beachten, dass DTR üblicherweise gesetzt wird und damit ein RESET ausgelöst wird.


St2: Pfostenstecker 10-polig, Port P1, frei verwendbar


St3: Pfostenstecker 10-polig, Port P3


St4: Pfostenstecker 20-polig

Anmerkung: Die Steckerbelegung entspricht weitgehend der Anschlussbelegung des 8051 (Pin 1 bis 20), wobei allerdings die Quarzanschlüsse nicht weitergeführt wurden und zusätzlich auch die Betriebsspannung heraus geführt wurde.


St5: Pfostenstecker 40-polig:


 

X1: Schraubklemme für die Betriebsspannung

1 Betriebsspannung +9...12 V

2 GND

Anmerkung: Das ES52-Flash enthält einen Spannungsregler auf der Platine. Die Betriebsspannung kann wahlweise über die Schraubklemme X1 zugeführt werden (9...12 V, J1 geschlossen) oder über einen der Pfostenstecker mit Vcc-Anschluss (+5V, stabilisiert, J1 offen) Der Anschluss X1 enthält einen Verpolungsschutz.

3. Software laden

Autonom im ES52-Flash lauffähige Pragramme lassen sich mit einem 8051-Assembler oder mit anderen Programmiersprachen entwickeln und mit dem Programmierwerkzeug FLASH.EXE in das Flash-ROM des Prozessors übertragen.

Das Programm erwartet Programmcode im Binärformat oder im Intel-Hex-Format. Programme können z.B. mit dem Assembler TASM erstellt werden. Das folgende Beispiel zeigt ein kleines Assembler-Programm zum Testen des Systems:

; Testprogramm 8051 (TEST.ASM)
#include 8051.H
          .org   0000H
Haupt     mov    a,#00
next      mov    P1,a      ;Portausgabe
          mov    r2,#255   ;Warteschleife
s1        djnz   r2,s1
          inc    a         ;Akku erhöhen
          sjmp   next
          .end

Dieses Programm lässt sich mit TASM übersetzen und als Binärfile TEST.OBJ speichern:

TASM -51 -b TEST.ASM

Die assemblierte Programmdatei TEST.OBJ wird dann mit FLASH.EXE in den Programmspeicher übertragen und gestartet. Die Funktion lässt sich z.B. über LEDs erkennen, die mit Vorwiderständen zwischen Vcc und Port P1 angeschlossen sind.

 

4. BASIC-52

Basic-52 kann direkt auf dem System eingesetzt werden, wenn der Interpreter Basic52.bin in das Flash-Rom geladen wird.

Das BASIC-52 kann im Prinzip mit einem beliebigen Terminalprogramm verwendet werden. Es ist aber zu beachten, dass die Leitung DTR nicht gesetzt sein darf, weil dies einen RESET auslösen würde. BASIC-52 stellt sich selbst auf die eingestellte Baudrate des Terminals ein (z.B. 9600 Baud). Dazu muss der Anwender als erstes ein Leerzeichen (ASCII 32) senden. Durch Messung der Impulszeiten bestimmt das BASIC die Baudrate und sendet dann seine Einschaltmeldung:

*MCS-51(tm) BASIC V1.1*
READY
>

Nun können BASIC-Programme eingegeben und mit RUN gestartet werden.

Die folgende Übersicht listet die vorhandenen BASIC-Befehle auf:

Kommandos:
RUN Ctrl-C CONT LIST LIST# LIST@ NEW

Operatoren:
+ - / * = > >= < <= <> .AND. .OR. .XOR. ABS()
NOT() INT() SGN() SQR() RND LOG() EXP() SIN() COS()
TAN() ATN()

Statements:
CALL DATA READ RESTORE DIM DO-WHILE DO-UNTIL END
FOR-TO-STEP NEXT GOSUB ON-GOTO ON-GOSUB IF-THEN-ELSE INPUT
LET ONERR PRINT REM STOP

Erweiterte Statements des BASIC-52:

BAUD                    Baudrate für List#, Print#
ONEX1                  Unterprogrammaufruf nach Interrupt 1
ONTIME                Timer-Interruptaufruf
RETI                     Ende eines Interrupt-Unterprogramms
PH0., PH1.            Ausgabe einer Hexadezimalzahl ohne/mit Nullstellen
PH0.#, PH1.#,
PRINT#, LIST#      Serielle Ausgabe über P1.7
PUSH, POP          Daten zum, vom Argument-Stack
PWM                    Pulsweitenmodulation über Port 1.4
STRING                Speicher für Textstrings reservieren
UO1, UO0             User-Output aktiv/inaktiv
IDLE                     Warten auf Interrupt
Spezialfunktions-Opreratoren und Systemvariablen:
CBY() DBY() XBY() GET IE IP PORT1 PCON RCAP2 T2CON
TCON TMOD TIME TIMER0 TIMER1 TIMER2 PI XTAL MTOP
LEN FREE

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