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Der DRM-Empfänger
aus Elektor
3/2004
Der neue digitale Rundfunk auf Lang-, Mittel- und
Kurzwelle (DRM, Digital Radio Mondiale) schlägt hohe Wellen. Elektor
stellt nun einen passenden Empfänger vor. Stückliste und Platinen-Layout
findet man auf der Elektor-Homepage. Neben dem Selbstbau gibt es eine Alternative:
Diese Platine wird fertig aufgebaut und getestet von AK-Modul-Bus im Online-Shop
angeboten.
Elektor beschreibt das Gerät als ein Interface zwischen Antenne
und PC. Der eigentliche Empfänger ist der Software-Decoder im PC.
Der Anwender hat die Wahl zwischen zwei Programmen. Das DRM Software Radio
kann für rund 60 Euro online über www.drmrx.org bestellt werden.
Daneben gibt es noch das Open Source Projekt DREAM, das allerdings nur
im Quelltext verteilt wird.
Ein "normales" Radio besteht aus Antenne, Empfängerschaltung
und Lautsprecher. So wird in Zukunft auch ein DRM-Radio aussehen. Heute
kann man aber noch kein komplettes DRM-Radio kaufen. Trotzdem senden schon
zahlreiche Stationen vor allem auf Kurzwelle digital. Mit einem AM-Radio
hört man auf diesen Frequenzen nur ein starkes Rauschen, z.B. tagsüber
auf 6096 kHz, der Frequenz von RTL-DRM. Damit man schon jetzt in den Genuss
der digitalen Übertragung kommen kann, wurde Decoder-Software für
den PC entwickelt.
Ein DRM-Empfänger verwendet insgesamt folgende Baugruppen und Verarbeitungsschritte:
- Die Antenne empfängt das Signal.
- Die Empfänger-Hardware setzt es auf die Zwischenfrequenz 12 kHz
um.
- Dieses Signal gelangt an den Line-Eingang der PC-Soundkarte.
- Der Software-Decoder macht daraus ein Audio-Signal.
- Das dekodierte Audiosignal erscheint am Ausgang der Soundkarte.
Das Ergebnis ist eine rauschfreie Audioübertragung mit UKW-ähnlicher
Qualität, aber mit Reichweiten bis zu mehreren 1000 Kilometern. Viele
Stationen senden in Stereo. Außerdem können Texte und Bilder
mit übertragen werden.
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Stereo auf Kurzwelle: RTL im DRM Software Radio
Der Elektor-DRM-Empfänger wird über den
PC abgestimmt. Dazu gibt es ein zweites Programm, das über die serielle
Schnittstelle Steuerinformationen an den Empfänger gibt. Der Anwender
kann über einen Schieberegler die Frequenz einstellen oder die Stationstasten
verwenden. Man kann jederzeit eigene Wunschfrequenzen auf die Tasten legen.
Download (drmrx.zip, 170 KB) |
Das Programm enthält zwei kleinere Schieberegler
zur einfachen Kalibrierung der Empfänger-Hardware. Geringe Abweichungen
der Oszillatorfrequenzen werden softwaremäßig ausgeglichen.
In den meisten Fällen muss nur der obere Regler so verschoben werden,
dass das DRM-Signal genau symmetrisch um 12 kHz erscheint. Die Kalibrierung
wird dann zusammen mit den Stationsfrequenzen in einer Setup-Datei gespeichert.
Herzlichen Dank an Michael Wöste für eine
Neufassung des Programms mit folgenden Eigenschaften:
Buttons für +/-100 Hz, +/-10 Hz, +/-1 kHz, Direkteingabefeld für
Frequenz 100 kHz bis 24000 kHz, Stationsnamen , langgezogene Form des Fensters.
Drm_n.exe (Drm_n.zip, 435 KB)
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Für die ersten Versuche mit dem Empfänger
reicht eine im Raum aufgehängte Drahtantenne von einem bis drei Metern
Länge. Bessere Ergebnisse liefert eine im Freien möglichst hoch
abgespannte Langdrahtantenne von ca. 10 Metern. |
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