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Eine AGC für den DRT1

HF-Signale sind bekanntlich größeren Schwankungen unterworfen. Im ersten Versuch wurde der DRT1 mit einem Poti ausgerüstet, um die Verstärkung per Hand zu steuern. Nun soll eine automatische Verstärkungsregelung (AGC) eingesetzt werden. Im Datenblatt zum DRT1 findet man dazu einen Schaltungsvorschlag, der hier in vereinfachter Form mit einem preiswerten Operationsverstärker LM358 umgesetzt wurde.

Der LM358 wird an der stabilisierten Versorgungsspannung von 5 V betrieben. Die erste Stufe bildet einen Halbwellengleichrichter. OP1 arbeitet bei der oberen Halbwelle als Verstärker mit V=10. Die negative Halbwelle wird abgeschnitten, weil der Ausgang nicht unter 0 V ausgesteuert werden kann. Das Ausgangssignal wird geglättet und dem Integrator OP2 zugeführt, an dessen Ausgang die Regelspannung entsteht. Pegelunterschiede werden auf diese Weise vollständig ausgeregelt. Die große Zeitkonstante des Integrators verhindert, dass der Regelkreis auf einzelne Störimpulse anspricht. Beim Empfang von AM-Stationen reagiert die AGC nicht auf die Modulationsspitzen. Man kann nun beim AM-Empfang mit DRAEM die Software-AGC ganz abschalten. Der Klang ist angenehmer, weil nicht mehr in den Modulationspausen hochgeregelt wird.

Die Erfahrungen mit der AGC sind auch beim DRM-Empfang gerade unter schwierigen Empfangsbedingungen sehr gut. Die Soundkarte erhält immer den optimalen Pegel von ca. 200 mV. Starke Signale erreichen ein SNR bis weit über 30 dB. Schwache DX-Signale werden mit wesentlich weniger Aussetzern empfangen als ohne die AGC.

Testaufbau des Regelverstärkers

Grundplatine für den DRT1

Alle Baugruppen sollen gemeinsam auf einer Grundplatine mit den Maßen 100 mm x 80 mm untergebracht werden:

  • 5-V-Spannungsregler
  • Schnittstellenwandler und RS232-Anschlussbuchse
  • AGC-Regelverstärker
  • Anschlussklemmen für Antenne, Soundkarte und Netzteil

Die doppelseitige Platine mit Lötstopplack und ohne Bestückungsaufdruck ist inwischen bei AK MODUL-BUS erhältlich.

Die Platine (Stand 15.4.05, letzte Änderung: R8 = 27 k für etwas längere Regelzeitkonstante)



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