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Der NPN-Transistor – ein Stromverstärker

Der Transistor arbeitet als Stromverstärker. Ein kleiner Strom durch die Basis steuert einen um bis zu 200 bis 500mal größeren Strom durch den Kollektor. Der Laststromkreis durch Stromquelle, Verbraucher, Kollektor und Emitter wird also durch den Steuerstromkreis mit Steuerstromquelle, Basiswiderstand, Basis und Emitter beeinflußt. Die verwendeten NPN-Transistoren BC548 müssen immer mit dem Emitter am Minuspol der Stromquelle liegen. Es ist ein maximaler Kollektorstrom von 100 mA zulässig. Größere Ströme zerstören den Transistor.

sb_ia14a.gif (1082 Byte)

Bei der Ansteuerung über die COM-Schnittstelle kann man auf einen Basiswiderstand verzichten, weil die Schnittstellenleitung einen ausreichend hohen Innenwiderstand hat. Die Basisspannung liegt nur bei ca. 0,6 V, der Basisstrom bei ca. 10 mA. Für einen erlaubten Kollektorstrom von 100 mA wäre bei einer typischen Stromverstärkung von 300fach nur ein Basisstrom von ca. 0,3 mA nötig. Mit ca. 10 mA wird der Transistor "übersteuert", was bei Schaltanwendungen günstig ist. Der Transistor arbeitet hier als Schalter, ähnlich wie ein Relais.

An anderer Stelle auf dieser CD wird mit sehr kleinen Basisströmen gearbeitet. Ein Transistor kann z.B. winzige Ströme durch die menschliche Haut so weit verstärken, daß sie einen Schaltvorgang auslösen können.