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I/Q-Mischer und DRM

Der I/Q-Mischer stellt auch einen brauchbaren DRM-Empfänger dar, denn DREAM ist ebenfalls in der Lage ein I/Q-Signal auszuwerten. Dazu muss der Parameter "-C 3" übergeben werden. Man kann die Parameterübergabe für die Desktop-Verknüpfung unter "Eigenschaften" einstellen:


Der Mischer wurde hier als Balance-Mischer geschaltet, um eine höhere Störfestigkeit zu ereichen. Ein Breitband-Übertrager mit 10 : 20+20 Windungen wurde auf einen kleinen Ferritkern gewickelt. Der nachfolgende 20-dB-Verstärker erhöht die Empfindlichkeit des Empfängers.


Dieser einfache Empfänger zeigt erstaunlich gute Empfangsergebnisse auf Mittelwelle und auf Kurzwelle. Allerdings kann noch einiges verbessert werden. Wichtig ist eine gute Soundkarte mit einem wirksamen Antialiasing-Filter, da es sonst zu Nebenempfangsstellen kommen kann. Da ein schaltender Mischer prinzipiell auch Obertonmischung aufweist, ist ein Eingangsbandfilter oder ein Präselektor sinnvoll. Außerdem ist ein verzerrungsarmer OPV wichtig. Mit einem TL072 konnte bereits ein um 5 dB besseres SNR im Vergleich zum LM358 beobachtet werden.

Mit dem I/Q-Mischer kann eine Spiegelfrequenzunterdrückung bis etwa 40 dB erreicht werden. Verbindet man nur einen der beiden Kanäle mit der Soundkarte, entsteht das für einen einfachen Direktmischer typische Ergebnis. Ein Signal von 12 kHz erscheint sowohl bei +12 kHz als auch bei -12 kHz. Mit beiden um 90 Grad phasenverschobenen Eingängen wird dagegen das Wunschsignal angehoben und das Spiegelsignal unterdrückt. So kann bei einer Abtastrate von 48 kHz allein durch Software ein Band von 48 kHz abgestimmt werden.