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Loch Master 2.0

Elektronik-Software von ABACOM

Beim experimentellen Aufbau elektronischer Schaltungen verwendet man gern Lochrasterplatinen oder solche mit Streifenraster. Gegenüber der Herstellung einer eigenen Platine spart man auf diese Weise sehr viel Zeit. Außerdem sind spätere Änderungen meist leicht ausführbar. Es spricht also vieles für Experimentierplatinen. Allerdings ist es nicht nur Anfängern schon passiert, dass sie sich "verlötet" haben. Auch alte Hasen können ein Lied davon singen, wie sie einmal größere ICs oder Pfostenstecker komplett falsch herum verbunden haben. Das Problem ist: Zum Löten dreht man die Platine um. Links wird dann rechts oder oben wird unten, je nachdem wie die Platine gehalten wird. Und die Bauteile sieht man nicht ohne Röntgenblick. Da kann man schon mal die Orientierung verlieren. Damit das nicht passiert, wurde Lochmaster entwickelt, ein Programm, mit dem man einen Aufbauplan erstellt, bevor der Lötkolben in Aktion tritt.

Nach dem Starten des Programms kann man einen Platinentyp auswählen. Immer wieder beliebt ist das Streifenraster, besonders wenn um kleinere Schaltungen geht. Man kann auch die Größe der Platine festlegen. Oft ist es ja sinnvoll, weniger als die Standardgrößen 100x100 oder 160 x160 zu nehmen, entweder weil man ein bestimmtes Gehäuse verwenden will oder einfach, weil man sparsam mit dem Material umgehen möchte.

Der Test

Um die Qualitäten des Programms zu testen, wurde ein Projekt umgesetzt, das es vorher schon gab: Der Zeitschalter mit zwei Transistoren. Ist es möglich, eine solche Schaltung sinnvoll mit Lochmaster zu planen?

Die Einarbeitung ist nicht schwer. Bauteile werden aus Paletten gewählt und auf der Platine platziert. Die einzelnen Anschlüsse lassen sich dann auf bestimmte Löcher ziehen. Alle wichtigen Standard-Bauteile sind vorhanden. Es fehlte eigentlich nur der verwendete Tastschalter und die Lampenfassung. Das ist aber verständlich, denn es würde sicherlich das Programm völlig überfrachten, wenn man alle erhältlichen Typen von Schaltern und Fassungen aufnehmen wollte. Die Lösung des Problems: Es wurden Einzelkontakte eingesetzt, die hier für die Anschlüsse dieser Elemente stehen. Übrigens musste bei dieser einfachen Schaltung keine Leitung durchtrennt werden, was bei größeren Projekten üblich und mit Lochmaster kein Problem ist. Das Ergebnis sieht man hier im Bild, darunter das reale Objekt, wie es bereits als Experiment vorgestellt wurde.

Interessant ist nun die Lötseite der Platine. Steckt man die Bauteile von der Bestückungsseite in die Platine, sieht man sie auf der Lötseite von unten. Nun kann eigentlich beim Löten nichts mehr schief gehen.

Ein sorgfältiger Vergleich mit dem Foto des realen Aufbaus zeigt einen kleinen Unterschied. Die Lampenfassung hatte einen Lochabstand, der um einen Rasterpunkt größer war als am Bildschirm gezeichnet. Deshalb wurde eine Bahn mehr verwendet und an anderer Stelle zwei Bahnen verbunden. So viel Freiheit bleibt natürlich immer. Wenn es aber um ein Projekt geht, das von mehreren Schülerinnen und Schülern einer Lerngruppe durchgeführt wird, dann sollte man sich doch noch die Arbeit machen, diese kleine Änderung in Lochmaster umzusetzen. Das Ergebnis kann dann für jeden ausgedruckt werden und sichert den Erfolg.

Lochmaster 2.0 wird auf einer CD geliefert. Einige Beispiele zeigen, dass auch größere Projekte gut zu bearbeiten sind. Der einstellbare Spannungsregler kommt schon nicht mehr ohne Unterbrechungen in den Platinenstreifen aus. Außerdem werden hier Verbindungsdrähte eingesetzt.

Neu: Es gibt jetzt die Version LochMaster 4.0. Die Software kann direkt bei ABACOM bezogen werden, dort können auch Demos geladen werden: www.abacom-online.de
Oder man bestellt sie im Online-Shop von AK-Modul-Bus: www.ak-modul-bus.de/shop


Weitere interessante Programme von ABACOM: RealView und ProfiLab Expert