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eDIP 240-7 Einschaltbildschirm


Ein Demo-Programm im Simulator

Electronic Assembly stellt eine umfangreiche Software zur Programmierung des Displays bereit, die auch von der CD installiert werden kann. Es lohnt sich die verschiedenen Beispiele in den Kit-Editor zu laden und anzusehen, um die Möglichkeiten kennenzulernen. Laden Sie z.B. d ein Beispiel zur Darstellung einer Bargraph-Anzeige in den Editor. Die verschiedenen Elemente werden hier zwar direkt programmiert, sie können jedoch in gleicher Weise auch in einem Bascom-Programm festgelegt werden, das dann die entsprechenden Befehlssequenzen an das Display sendet.  

 

Ein Demo-Programm im Editor 

Im Quelltext steht die Anweisung „SIMULATION“. Ein Klick auf die Compile-Schaltfläche startet deshalb den Simulator. Verwendet man stattdessen die auskommentierte Zeile „COM1: 115200“, wird das Programm seriell in die Hardware übertragen.      
In einer typischen Anwendung zeigt das Display beim Einschalten ein Firmenlogo oder eine Gerätebezeichnung. Diese Texte und Grafiken erfordern noch nicht die Mitarbeit des Mega664, sondern können durch Initialisierung bzw. direkte Programmierung des Displays festgelegt werden. Die erforderlichen Arbeitsschritte sollen hier an einem Beispiel erläutert werden. Das Gerät soll z.B. als Komponententester zur Prüfung von Transistoren und Dioden werden. Dazu kann ein entsprechendes Logo als Grafik eingesetzt werden. Zusätzlich gibt es eine Gerätebezeichnung als Textüberschrift. Textgrößen, Fonds und sonstige Eigenschaften können frei gewählt werden. Hier wird zunächst ein Schwarzweißbild im BMP-Format benötigt.

Nach dem Muster der Beispielanwendungen kann nun der Startbildschirm programmiert werden. Das Ergebnis ist der Quelltext Transistor.kmc. Die Funktion kann mit dem Simulator überprüft werden.
eDIP240-7   "Transistor"     ; define eDIP240-7, "Projectname" max. 30 character

SIMULATION ; start simulation

;COM1: 115200 ; program eDIP on COMx with 115200 Baud
;USB: "eDIP Programmer" ; use EA 9777-1USB eDIP Programmer (only Windows 2000/XP)
; using USB under WIN98/ME search for COM port (Control Panel/Gerätemanager)

;VERIFY ; verify after program

;------------------------------------------------------------------------------
; Charactercodes für Zeichenketten definieren

'€' = 128
'äöüÄÖÜß' = $84,$94,$81, $8E,$99,$9A, $E1
'°' = 248

;------------------------------------------------------------------------------
; allg. Konstanten definieren

ESC = 27
CR = 13
LF = 10
FF = 12

AUS = 0
EIN = 1

XMAX = 239
YMAX = 127

; Verknüpfungsmodi
SET = 1
DELETE = 2
INVERS = 3
REPLACE = 4
INVREPL = 5

; Blinkmodi
NOBLINK = 0
BLINKONOFF = 1
BLINKINVERS = 2

;------------------------------------------------------------------------------
; Fonts einbinden max. 15 eigene Fonts (FontNr. 1..15)

FONT8x8 = 0 ; interner Font, immer vorhanden

FONT4x6 = 1
FONT6x8 = 2
FONT7x12 = 3

GENEVA10 = 4
CHICAGO14 = 5
SWISS30B = 6
BIGZIF57 = 7


;==========================================================================
; Makro Nummern
MnPowerOn = 0
MnStart = 10

;==========================================================================

; Bilder laden
path <>
BmpTransisitor = 100
Picture: BmpTransisitor <Transistor.bmp>


;==========================================================================

PowerOnMakro: ; wird nach dem Einschalten ausgeführt
#MN MnPowerOn

ResetMakro: ; wird nach einem externen Reset ausgeführt
#MN MnPowerOn

WatchdogMakro: ; wird nach einem Fehlerfall/Timeout >500ms ausgeführt
#MN MnPowerOn

BrownOutMakro: ; wird nach einem Spannungseinbruch <4V ausgeführt
#MN MnPowerOn

;==========================================================================
MAKRO: MnPowerOn ; Power-On/Reset Makro
#TA ; Terminal aus
#MN MnStart ; Hauptmenu anzeigen

;==========================================================================
MAKRO: MnStart ; Power-On/Reset Makro
#TA ; Terminal aus

#UI 30,15,BmpTransisitor
#AI AUS ; Touch Invertieren aus
#AS EIN ; Summer ein

#ZF FONT8x8
#ZZ 1,1
#ZL 50,1 "Komponententester"

Im Quelltext findet sich der Eintrag SIMULATION. Deshalb startet nach dem Kompilieren der Simulator und zeigt den Bildschirmaufbau. So kann man leicht kleine Änderungen austesten.

Wenn das Programm in das Display übertragen werden soll, muss die Zeile ;COM1: 115200 aktiviert werden, indem das Kommentarzeichen entfernt wird. Die Simulation muss entsprechen auskommentiert werden. Die Jumper auf der Steuerplatine müssen in Stellung „PC-eDip“ gebracht werden. Die sereille Schnitstellle ist dann über den MAX232 mit dem Display verbunden.  Nun wird das Programm nach dem Kompilieren in das Display geladen. Der Startbildschirm erscheint nun nach jedem Neustart und beleibt so lange stehen, bis er durch einen Löschbefehl vom Anwenderprogramm im Mega644 gelöscht wird.


Man könnte nun mit dem Editor weitere Elemente ausprobieren und simulieren, die später in gleicher Weise vom BASCOM-Programm aus gesteuert werden. Tatsächlich hilft oft ein Blick in die vorhandenen Beispiele, wenn bestimmte Elemente des Displays genutzt werden sollen. Eine genaue Definition aller Funktionen und ihrer Parameter findet sich auch im Datenplatt des Displays.




Der Startbildschirm im Simulator

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