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Jetzt liegen bereits einige Erfahrungen zum Empfänger vor. Da es nicht ganz einfach ist den Überblick zu behalten sollen hier die ersten Schritte aufgelistet werden:


1. Fangen Sie am besten mit dem einfachen Delphi-Programm an. Laden Sie dieses Programm: SI4735radio.exe (update 29.4.09 SI4735radio.zip, 738 KB incl. Quelltext und USB-Treiber). Entpacken Sie die Dateien in einem eigenen Verzeichnis.

2. Schließen Sie den Empfänger noch nicht an und installieren Sie zuerst den USB-Treiber durch Aufruf der Datei CDM_Setup.exe. Damit werden ältere Treiber von FTDI gelöscht und der richtige installiert. Außerdem gelangt eine wichtige DLL für den Bit-Bang-Mode ins System.

3. Schließen Sie nun den Empfänger an. Es wird automatisch eine neue virtuelle COM-Schnittstelle installiert. Diese wird übrigens von der Delphi-Software nicht verwendet, wohl aber von den VB-Beispielprogrammen.

4. Schauen Sie im Windows-Gerätemanager nach, welche COM-Nr das Gerät belegt. Ändern Sie eventuell die COM auf COM2 oder COM3 oder COM4. Wie das geht ist hier beschrieben: www.elektronik-labor.de/RS232/2010COMx.html

5. Schleißen Sie den NF-Ausgang der Platine an einen Verstärker an. 

6. Starten Sie das Programm Si4735Radio.exe. Wählen Sie die Registerkarte FM. Dabei wird der Chip initialisiert. Im Lautsprecher ist ein Knacken zu hören.

7. Klicken Sie auf Suchen +. Nun sollte ein Sender hörbar werden.

8. Testen Sie dann auch den AM-Bereich.

9. Wenn sie die vorher veröffentlichten VB-Programme testen möchten, muss vorher einmal der USB-Stecker entfernt und neu verbunden werden, damit der USB-Chip den Bit-Bang-Modus verlässt und als virtuelle COM-Schnittstelle arbeitet. In den VB-Programmen kann man COM1 bis COM4 auswählen.



Download SI4735radio.exe (update 29.4.09 SI4735radio.zip, 738 KB incl. Quelltext und USB-Treiber )

Fragen und Antworten

Wo findet man die Datenblätter?
Auf der mitgelieferten CD gibt es ein Verzeichnis mit Software. Darin liegen auch die wichtigsten Datenblätter. 

Unterstützt der Baustein auch Radiotext?
Ja, hier ein RDS-Programm.

Kann man im FM-Modus die Bandbreite verändern?
Nein, das ist nur im AM-Modus vorgesehen.

Sind die Quelltexte verfügbar?
Ja, alle bisherigen Beispielprogramme wurden zusammen mit den Quelltexten gezippt. Erfahrene Programmierer können damit und mit den Datenblättern zusätzliche Eigenschaften des Empfängers einbauen.

Funktioniert die Software des Silicon Labs Demokits mit dem System?
Nein, das Demokit hatte einen vorgeschalteten Mikrocontroller und ein eigenes Übertragungsprotokoll. Es sollen aber nach und nach die wichtigsten Eigenschaften des Demokits für dieses System nachgebildet werden.

Kann man das Modul mit einem Mikrocontroller verwenden?
Ja, man braucht nur eine I2C-Schnittstelle und die Versorgungsspannung 3,3 V. Man könnte die VB-Beispiele z.B. mit BASCOM-AVR nachprogrammieren. Hier ein Beispiel für das ES-M32.

Gibt es den Schaltplan der Grundplatine?
Ja, hier ist er:




Wichtiger Hinweis zum Schaltplan: Pin 6 (SEN) muss an GND liegen, da der Chip sonst unzuverlässig arbeitet. Bei der Neuauflage der Platine wurde das berücksichtigt. Ältere Platinen sollten entsprechend geändert werden. Pin 6 am Sockel ist mit Masse umrandet, sodass eine Verbindung leicht hergestellt werden kann (s.u.).


Verbesserungen an der Grundplatine



Der Pin 6 lässt sich mit einem Drähtchen mit Masse verbinden (nahe dem linken gelber Punkt).

Die zweite Änderung (rechter gelber Punkt) dient der Verbesserung des Störabstands. Die Datenleitungen SDA und SCL tragen steile Impulse, die HF-Störungen verursachen können. Vor allem den Datenverkehr beim Betrieb von RDS kann man hören.  Die SDA-Leitung ist bereits über einen 10-k-Widerstand geführt, was die Störungen dämpft. Der zusätzliche 10-k-Widerstand in der SCL-Leitung dämpft auch deren Störungen. Für diese Änderung muss eine Leitung auf der Platinen-Unterseite durchtrennt und mit dem Widerstand überbrückt werden.




UKW-Antennenanpassung



Zur Verbesserung des UKW-Empfangs kann eine UKW-Spule parallel zum FM-Eingang verwendet werden. Diese Spule aus CuAg-Draht  hat 7 Windungen und einen Durchmesser von 5 mm. Eine Anzapfung liegt bei der dritten Windung. Eine Dipolantenne wird am besten an der Anzapfung und GND angeschlossen, eine kurze Stabantenne besser direkt am FM-Eingang. Mit der Eingangsimpedanz des Empfängers befindet sich die Spule in Resonanz bei ca. 100 MHz. Durch Verbiegen der Spule kann eine genauere Abstimmung erreicht werden.