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Zusätzliche Versuche mit der ELEXS-Platine

Die ELEXS-Platine ist ideal für kleine, schnelle Experimente ohne Lötkolben. Auch anspruchsvollere Schaltungen wie ein PC-Radio, ein Infrarotempfänger, ein UKW-Oszillator oder ein LED-Dekoder sind möglich.

Um eine Stromversorgung muss man sich in vielen Fälle keine Gedanken machen. Wie in den Texten auf der CD zu lesen ist, liefern die Ausgänge der COM-Schnittstelle bis zu 20 mA. Und damit kann man wesentlich mehr anfangen als nur LEDs betreiben. Hier einige Ideen und Anregungen:

DC-Motoren

Einige Mikromotoren und andere, größere Bauformen von Glockenankermotoren laufen bereits mit Strömen von wenigen mA an. Schalten Sie einen solchen Motor zwischen DTR und GND. Der Motor wird dann in beiden Drehrichtungen laufen, je nach Schaltzustand der Leitung. Verwenden Sie z.B. das Programm BLINK.EXE, um den Motor laufend umzupolen. Sie können den Motor auch als Ventilator laufen lassen und damit verschiedene Arten von Regelkreisen aufbauen.

Relais

Kleine DIL-Relais arbeiten oft mit 5V/10mA. Sie lassen sich daher direkt an einer Ausgangsleitung der Schnittstelle betreiben. Schalten Sie eine Diode in Reihe, damit nur in einer Richtung Strom durch die Relaisspule fließt. Auf diese Weise kann man bis zu drei Relais anschließen. Ein Relais kann oft in Kombination zu bestehenden Versuchen eingesetzt werden. Verwenden Sie z.B. ein modifiziertes Programm AD1 und steuern Sie ein Relais über die nicht verwendete Leitung TXD. Über spezielle Programme lassen sich dann z.B. Regelungen aufbauen.

Mehr Strom

Wenn Sie einen Verbraucher anschließen möchten, der etwas mehr als 20 mA benötigt, können Sie auch zwei oder alle drei Ausgänge zusammenschalten, um bis zu 60 mA zu erhalten. Damit betreiben Sie z.B. ein größeres Relais, einen kleinen Ventilator, oder Sie laden damit sogar kleinere Akkus auf. Wenn jede der Leitungen über eine eigene Diode geführt wird, dann läßt sich der Strom in Stufen einstellen. Mit LEDs ergibt sich ein größerer Spannungsabfall, dafür kann man den Strom dann "sehen".

Modell eines Vierweggleichrichters

Die Ausgänge der COM-Schnittstelle liefern -10V und +10V. Da sie beliebig umgeschaltet werden können, kann man praktisch Wechselspannung erzeugen. Es bietet sich an, ein Experiment zum Vierweggleichrichter durchzuführen. Dazu benötigt man vier LEDs, wobei man unterschiedliche Farben für beide Polaritäten verwenden sollte. Eine fünfte LED kann als Verbraucher dienen. Mit dem einfachen Programm BLINK.EXE können nun Wechselspannungen mit unterschiedlicher Frequenz generiert werden. Am Ausgang des Gleichrichters findet man immer eine Gleichspannung. Hier kann z.B. auch ein kleines Radio angeschlossen werden, das ebenfalls nur mit Gleichspannung funktioniert.

Ein Ampelmodell

Da insgesamt drei Ausgänge vorhanden sind, kann man mit drei verschiedenfarbigen LEDs ein kleines Ampelmodell aufbauen. Die Anschlußbelegung ist z.B. rot-RTS, gelb-DTR, grün-TXD. Alle LEDs werden gegen Masse geschaltet. Die Ampel kann zunächst mit AUSGANG.EXE manuell betrieben werden. In einem zweiten Schritt sollte man ein eigenes Steuerprogramm schreiben. Bestehende Programme können dazu als Steinbruch verwendet werden. Sinnvoll ist es, spezielle Ampelprozeduren "rot", "rotgelb", "gelb" und "grün" zu schreiben. Ein fertiges Programm wird hier aber nicht verraten: Selbermachen macht schlau!

Ampel mit Anforderungskontakt

Manche Ampeln werden über Anforderungsknöpfe oder Induktionsschleifen automatisch gesteuert. Das Modell einer solchen Ampel läßt sich mit drei LEDs und einem Tastschalter aufbauen. Ein Problem ist dabei die Spannung für den Schalter, die ja ebenfalls von einer der Ausgangsleitungen kommen soll. Da die Spannung ein einer LED bei 1,5 V bis 2 V liegt, reicht sie nicht zum sicheren Schalten eines Eingangs. Die Lösung liegt darin, die drei Ampel-LED invers anzuschließen und im Programm entsprechend anzusteuern. Da im Wartezustand die rote LED an (negativ) ist, kann der Schalter z.B. mit an die grüne LED gelegt werden. Der Anforderungskontakt wird über DCD abgefragt (if DCD=1 then Ampel).

Siehe auch:
ELEXS an einem Palmtop, programmiert mit Turbo-Pascal 5.0 von Thomas Ell: www.infserv.nacamar.de/articles/articles176.html