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Grundlagen |
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| Der Emitterfolger verwendet einen Transistor mit fester Kolletorspannung. Der Ausgang liegt am Emitter. Jede Änderung der Eingangsspannung führt dazu, dass die Emitterspannung automatisch nachgeführt wird, weil schon eine sehr kleine Basis-Emitter-Differenzspannung ausreicht, um den Emitterstrom erheblich zu ändern. Die Emitterspannung liegt immer etwa um 0,6 V tiefer als die Basisspannung. |

Prinzip des Emitterfolgers
| Eine Änderung der Basisspannung um 1 V wird
daher auch die Emitterspannung um fast 1 V ändern. Der genaue Wert
könnte bei 0,99 V liegen, wenn für die Änderung des Kollektorstroms
eine Änderung der Basis-Emitterspannung um 10 mV erforderlich war.
Die Spannungsverstärkung ist also fast 1, d.h. die Eingangsspannung
wird nicht verstärkt, wohl aber der Eingangsstrom.
Der Vorteil des Emitterfolgers ist seine große Eingangsimpedanz ( seine Wechselstrom-Eingangswiderstand) Ri:
Bei einem Emitterwidertand von 1 kOhm und einer Stromverstärkung von 200 ergibt sich also:
Ein weiterer Vorteil ist die durch die eingesetzte 100-prozentige Spannungsgegenkopplung erzielte Freiheit von Verzerrungen auch bei großer Aussteuerung. |

Emitterfolger als Impedanzwandler für ein Kristallmikrofon
| Mit dieser Schaltung lässt sich auch ein einfacher
piezokeramischer Schallwandler als Mikrofon, auch für Körperschallwellen
einsetzen. So lässt sich z.B. der Pulsschlag abhören. Emitterfolger in einem Modulationsverstärker YouTube-Kurzvortrag: Emitterfolger |