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40-mA-Treiber PR4402

Der neue LED-Treiber PR4402 besitzt gegenüber dem PR4401 einen verstärkten Schalttransistor. Deshalb darf nun die Speicherdrossel bis auf 4,7 µH verkleinert werden. Der durchschnittliche LED-Strom beträgt dann 40 mA. Das IC ist für den parallelen Betrieb von zwei weißen LEDs gedacht. Möglich ist aber auch der Anschluss einer 1-W-Power-LED.

Der Strom durch die LED wird über die Wahl der Spule festgelegt. Das Datenblatt listet die möglichen Spulen und Ströme auf. Der PR4402 eignet sich auch für LED-Ströme bis 40 mA. Außerdem unterscheiden sich die beiden Typen in Ihrem Ruhestrom. Am Pin Vin fließt beim PR4401 ein Ruhestrom von 4 mA, beim PR4402 dagegen 8 mA. Für Spannungswandler kleiner Leistung ist daher der PR4401 günstiger.

PR4401 und PR4402: 22 µH > 12 mA, 15 µH > 15 mA, 10 µH > 23 mA

Nur PR4402: 6,8 µH > 32 mA, 4,7 µH > 40 mA

Das Oszillogramm zeigt die Spannung am Ausgang des PR4402 bei einer Betriebsspannung von 1,2 V und einer Speicherdrossel von 4,7 µH. Der Schalttransistor leitet in den Ladephasen. Der Spulenstrom ist zunächst klein und steigt dann linear an. Gegen Ende der Ladephase ist die Restspannung am Schalttransistor bis etwa 0,3 V angestiegen. Das zeigt die sinnvolle Grenze der Belastung. Eine weitere Verkleinerung der Induktivität würde größere Verluste bewirken und den Wirkungsgrad stark verringern.

Der PR4402 wurde im folgenden Aufbau auf eine kleine Platine gelötet. Ein Tantal-Elko erlaubt den Einsatz längerer Anschlusskabel. Die Speicherdrossel hatte ursprünglich 15 µH, wurde jedoch umgewickelt. Mit sechs Windungen CuL 0,3 ergab sich etwa die gewünschte Induktivität von 5 µH.

Das folgende Bild zeigt einen besonders kleinen Aufbau auf einem Stück Lochrasterplatine. Diesmal wurden zwei SMD-Spulen mit je 10 µH parallel geschaltet um eine Gesamtinduktivität von 5 µH zu erzielen. Zusätzlich liegt ein Keramikkondensator mit 0,1 µF parallel zur Betriebsspannung.