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Experimentiersystem Röhrentechnik RT25

Das neue Experimentiersystem RT25 von AK MODUL-BUS verwendet die Röhre EF98 mit einer Betriebsspannung von 6 V für Heizung und Anode. Alle Versuche werden auf dem Steckfeld aufgebaut. Die Platine trägt die Röhre, einen Doppeldrehko und ein Poti. So lassen sich mit wenig Aufwand kleine Radioschaltungen und andere Versuche aufbauen. Das Experimentiermaterial enthält auch einen integrierten Lautsprecherverstärker LM386. Das folgende Bild aus dem Handbuch zum RT25 zeigt den Grundaufbau mit Spannungsversorgung für Verstärker und Röhrenheizung, der bei allen Versuchen gleich bleibt.

Stromversorgung für die Heizung der EF98 und den Endverstärker

Zum Experimentiersystem gibt es diese ausführliche Anleitung mit Versuchsbeschreibungen, Schaltplänen und Aufbaufotos. RT25.pdf (1819 KB)

Einfache Radioschaltungen mit der EF98 arbeiten dank des NF-Verstärkers mit guter Lautstärke an einem 8-Ohm-Lautsprecher. Die folgende Schaltung zeigt einen Kurzwellenempfänger mit Bandspreizung, der u.a. für das 80-m-Amateurfunkbang eingesetzt werden kann.

Kurzwellenempfänger für das 80-m-Band

Ein Thema aus dem Handbuch sind HF-Mischer mit der EF98. Ein Quarzoszillator mit 6 MHz wird verwendet, um den Mittelwellenbereich auf Kurzwelle hörbar zu machen und umgekehrt Kurzwellensender auf einem Mittelwellenradio zu empfangen. Außerdem eignet sich der Aufbau für einen einfachen DRM-Empfänger für RTL-2 auf 5990 kHz.

Aufwärtsmischer: Mittelwelle auf Kurzwelle

Das System ermöglicht wesentlich mehr Versuche als das Handbuch vorstellen kann. Auch andere Röhren mit dem siebenpoligen Miniatursockel wie z.B. EF95, EC92 oder EL95 lassen sich für einfache Experimente verwenden.


Amateurfunkempfänger für das 80-m-Band

Dieser Empfänger für den Bereich 3,5 MHz bis 4 MHz wurde speziell für die hohen Anforderungen im Amateurfunk optimiert. Für den Empfang von CW- und SSB-Stationen ist die richtige Bandspreizung und eine gute Stabilität wichtig. Hier wurde ein kapazitiver Spannungsteiler mit extrem loser Kopplung für die Rückkopplung eingesetzt. Die vorhandene Festinduktivität mit 10 µH passt optimal als Schwingkreisspule. Die Mittelwellenspule mit 330 µH dient nun als Kathodendrossel. Die Antenne ist ebenfalls sehr lose angekoppelt. So wird eine gute Stabilität erzielt. Die Bandspreizung auf einen Bereich von 500 kHz ermöglicht eine feinfühlige Einstellung der Empfangsfrequenz. Der Endverstärker entspricht weitgehend den Vorlagen im Handbuch zum RT25. Allerdings wurde diesmal der Pin 2 als Eingang verwendet, was zu etwas geringeren Verzerrungen führt.

Der Empfänger wurde an einer 10 m langen Drahtantenne getestet. Die Stabilität, Empfindlichkeit und Lautstärke reichen voll aus. Bei angezogener Rückkopplung hört man deutlich das für das 80-m-Band (3,5 MHz bis 3,8 MHz) typische atmosphärische Rauschen und Prasseln. Auch die schwächsten Stationen können gehört werden, ganz so wie in der Anfangszeit des Amateurfunks, wo das Audion der Standardempfänger in jeder Station war. Das Bereichsende von 4 MHz erlaubt auch den Empfang des 75-m-Rundfunkbands und Versuche mit dem DRM-Sender der Deutschen Welle bei 3990 kHz.

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